Am Samstag den 27.8.2005, bekam ich Abends um ca. 20 Uhr einen Anruf, dass zwei Galgos in der Nähe des Bisamberges den ganzen Tag schon herumirrten, wobei einer der Galgos Glück hatte, da Claudia und Astrid zu Pferd am späten Nachmittag unterwegs waren und so den älteren Galgorüden total erschöpft im Feld liegen sahen. Die zwei jungen Frauen schafften den geschwächten Windhund nach Hause um ihn zu versorgen. Leider ließ sich der andere Galgo weder locken noch einfangen. Claudia erzählte mir aber dass er recht verzweifelt war als man seinen Gefährten in den Wagen legte. Da es schon spät und bereits dunkel war, machte ich am Telefon den Vorschlag, sich am nächsten Tag, also Sonntag in der Früh, am Ort des Geschehens zu treffen. Und so war es auch. Astrid mit ihrem Hund, mein Mann alleine und Claudia mit dem gefundenen Galgorüden und ich gingen jeweils in verschiedene Richtungen. Es regnete in Strömen, unsere Schuhe waren in kurzer Zeit voll gepackt mit schwerer, nasser Erde. Aber wir waren mit viel Hoffnung im Herzen den anderen Galgorüden zu finden. Astrid hatte dann noch auf ihren Weg von einem Bauern erfahren, dass der Rüde vor einer Stunde alleine auf den Wegen zwischen den Feldern getrabt sei…..aber leider, weit und breit kein Windhund zu sehen. Wir trafen uns dann noch einmal am Ausgangspunkt und da es dem gefundenen Galgorüden nicht so gut ging (leichte Greyhoundsperre), schlug Claudia vor zum Tierarzt zu fahren. Unserer Überraschung war groß denn der Rüde hatte einen Chip, dieser war aber leider nicht lesbar und auch vorher von mir nicht ertastet worden. So trennten sich wieder unsere Wege und wir versprachen uns gegenseitig zu informieren wenn es Neuigkeiten gibt. Claudia und Astrid wollten am Nachmittag nochmals zu Pferd eine Suchaktion starten. Zu Hause angekommen startete ich meinen Computer und war angenehm überrascht. Sämtliche Institutionen die wir informierten (Windhunde, Dobermann, Tierschutzhäuser, CH, D, Mix) nahmen am Bemühen die Besitzer der Windhunde zu finden teil und stellten meinen Aufruf auf ihre Seiten und wünschten uns viel Glück. Ich war gerade dabei die E-Mails zu beantworten und mich zu bedanken, da rief mich eine junge Frau an und sagte mit zittriger Stimme "Frau Huschka, Frau Fischer sagte mir Sie wissen wo mein Galgo ist ?“. Ein großer, sehr großer Stein fiel mir vom Herzen und freudig gab ich ihr Claudias und Astrids Handynummer, die ja immer noch draußen auf den Feldern nach dem zweiten Windhund suchten. Auch die Nachricht, das der zweite Galgo (nach dem noch immer gesucht wurde) den Weg nach Hause gefunden hatte und schon wieder auf ihrer Couch liegt und schläft machte das HAPPY END vollkommen. Wir möchten auf diesem Weg den beiden engagierten Tierfreunden Claudia und Astrid im Namen aller Windhundler ein herzliches DANKESCHÖN sagen und wenn ihr mal Hilfe benötigt … ruft uns einfach an.  |
