Das Italienische Windspiel Das kleine Italienische Windspiel ist ein Musterbeispiel an Eleganz und Anmut. Trotz seiner zierlichen Gestalt ist bei diesen kleinen Vertretern der Hetzhunde, Empfindlichkeit und die Neigung zum Kränklich sein nicht festzustellen. Das häufige Zittern ihrer kleinen Körper ist selten aus Angst oder vor Kälte, sondern eher wegen der hohen Erregbarkeit dieses kleinen Vollblüters. Seit 1971 ist das Windspiel auf Rennbahnen zugelassen. Wenn es entsprechend trainiert ist, kann es auf der Bahn eine Geschwindigkeit um die 50km/h erreichen.
Die Verletzungsgefahr auf diesen Einrichtungen sind sehr gering, da diese für alle Windhunderassen speziell gebaut und gepflegt sind. Im Gegensatz zu seinen größeren Vertretern ist der Muskelaufbau bei diesem Miniaturmodell kaum sichtbar und kann daher auf den Ausstellungen sehr gut präsentiert werden. Das Windspiel ist ein immer gut gelaunter Hund, sehr temperamentvoll, wachsam, ohne dauernd zu bellen und ist in kleinen Wohnungen problemlos zu halten. Beim Fressen ist diese Rasse maßlos. Es gibt kaum Ausnahmen.
Die Pflege des Fells ist nicht zeitaufwendig da es sehr kurz und glatt ist und kaum Haare verliert. Das Haarkleid ist geruchlos. Meist wird das Parfum des jeweiligen Menschen angenommen.
Das Windspielchen teilt alles mit seinen Menschen, auch das Bett ist nicht vor ihnen sicher. Der Mantel im Winter ist bei dieser Rasse nicht wegzudenken. Im Sommer dagegen kann es ihnen nicht zu heiß sein. Sie liegen oft stundenlang in der Sonne und genießen die Wärme. Bei einem Spaziergang im Regen zieht man sich den Groll dieser edlen Tiere zu.
Mit 15 Jahren und mehr ist es der langlebigste Hund der Windhunderasse.
Verfasser: Lilette Huschka in der UH Nr.3/März 1999 | | | | | | Zur Geschichte
Die Ursprünge dieser Rasse sind wie bei allen Windhunden in der früheren Antike zu finden. Es gehört einer natürlichen Rasse an, die vor langer Zeit durch Mutation aus den großen Windhunden entstanden ist.
In Ägypten fand man in einem Grab der Dynastie, das 5000 Jahre alte Skelett eines solchen Tieres.
Einige dieser Exemplare gelangten nach Italien. Die Römer brachten sie nach Frankreich und bereits gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurden diese Hunde in ganz Europa an den Fürstenhäusern gehalten und waren bei den Damen sehr beliebt.
Friedrich der Große unterhielt die berühmteste und größte Zucht dieser Zeit. Verfasser: Lilette Huschka in der UH Nr. 3/März 1999 | | Der Name
Der Name „Windspiel“ taucht bereits im ausgehenden Mittelalter auf. Wie er gedeutet werden muss, ist jedoch unklar. Die Deutungen „Zum Spiel gewordener Windhund“ oder „ Spiel mit dem Winde“ sind wohl kaum richtig.Jungklaus und Willmsheide, setzt das Wort „Spiel“ mit der Bedeutung „Jagd“ gleich und leitet „Wind“ vom keltischen „vindo“ ab, das weiss bedeutet. Windspiele wären also nach seiner Meinung in hellen Farben gezüchtete Jagdhunde, eine Deutung die doch recht weit hergeholt zu sein scheint.
Quellenbezug: der WINDHUNDFREUND/Juli 1964
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